Habicht
Es gibt Vogelarten die sind imposant, zeigen ein Sinnbild von Kraft, Schönheit und sind in ihrer Ausdrucksweise kühn und wild entschlossen wenn es um das Beutemachen geht. Zweifelsohne ist der Habicht einer der Vertreter der Greifvögel auf den die zuvor beschriebenen Eigenschaften voll und ganz zutreffen. Kaum ein anderer Greifvogel versteht es so geschickt und direkt als Lauerjäger aus der Deckung heraus seine Beute anzuvisieren und überraschend zu schlagen, packen wegzutragen in die nächste Deckung; und wenn es wegen der Größe oder Gewicht nicht geht frei auf dem Boden sitzen zu bleiben, zu kröpfen und die Beute abmantelnd zu beherrschen. Und kommt ein Nahrungskonkurrent oder Fressfeind wird die Beute mit Lebenskraft verteidigt und so mancher Fuchs und Hund haben dabei ganz schwere Blessuren davongetragen wenn sie übermütig einem Habicht die Beute streitig machen wollten. Aber diese Eigenschaften fanden nicht bei allen Mitmenschen die Bewunderung die dieser Greifvogel eigentlich verdient; Jäger betrachteten Ihn als eine Geisel für das Niederwildrevier der rücksichtslos den Auerhahn bei der Bodenbalz, den Birkhahn beim Aufbaumen, den Fasanen aus dem Schlafbaum, den Hasen aus der Sasse greift und der die Kaninchen an der Hecke packt; auch Brieftaubenzüchter klagen ihr Leid über das Unwesen des Habichts wenn er die fliegenden Rennpferde des kleinen Mannes in der Luft schlägt und frisst.
Vieles wird und wurde diesem Überraschungsjäger angedichtet, manches übertrieben aber auch vieles unglaubliche ist Realität. Zweifelsohne ist der Habicht eine Vogelart die den Titel Vogel des Jahres zu Recht verdient. Viele Menschen haben in freier Natur noch nie einen Habicht gesehen, nun weil er, wie es immer heißt, selten ist, und die Bestände in Mitteleuropa permanent in einem Rückgang sind. Das ist jedoch nur ein kleiner Teil der Wahrheit, der Habicht ist ein Versteckkünstler und obwohl er anwesend ist wird er von den Menschen oftmals nicht wahrgenommen. Diejenigen die den Habicht den Krieg erklärt haben zeigten mit Ihren Habichtsfängen mit lebender Taube dass der Habicht gar nicht so selten vorkommt. Als diese Fangmethode noch allgegenwärtig war, hat im Jahre 1965 ein mir bekannter Jäger 27 Habichte in einem Jahr auf einer Fläche von 420 ha gefangen, und das bei uns im Kraichgau. Dem Habicht wurde damals keine der zuvor genannten Attribute gezollt sondern als unliebsamer Beutekonkurrent der Hase und Fasan frisst mit diesen Mitteln bekämpft und nachgestellt. Jedoch etwas anderes war Ausschlaggebend für den Rückgang der Habichte Anfang der Siebziger Jahre. Er und sein kleinerer Vertreter der Sperber, sowie viele andere Greifvogelarten die am Ende der Nahrungskette stehen hatten gewaltige Probleme mit Umweltgiften, die zumeist dazu führten dass die Eier bei der Brut zerbrachen bzw. die Embryonen darin abstarben.
Gehen wir mal in die Systematik dieses Tieres: Klasse sind die Aves die Vögel, Ordnung sind die Accipitriformes die Greifvögel; Familie sind die Accipitridae oder Habichtsartige die Gattung Accipiter sind Habichte und Sperber und die Art wird als gentilis ( Habicht ) bezeichnet. Nach Linne wurde 1758 der Habicht als Accipiter gentilis bezeichnet. Der Habicht hat auch im Volksmund den Namen Hühnerhabicht, wobei der Name falsch ist, der Habicht ist nicht nur auf Vogelarten spezialisiert sondern er bejagt ebenso andere Wirbeltiere und nimmt wenn auch sehr selten Aas auf.
Der Habicht war bis 1936 vogelfrei, erhielt dann durch das Reichsjagdgesetz einen ersten ( jedoch sehr geringen Schutzstatus, er hatte eine Jagdzeit von 9 Monaten im Jahr und war nur während der Brutzeit geschont ). Heute ist der Habicht weiterhin eine jagdbares Tierart nach Bundesjagdgesetz ( BJG ) mit ganzjähriger Schonzeit. Im Washingtoner Artenschutzabkommen ist er im Anhang II aufgelistet; nach der Berner Konvention; eine streng geschützte Art. In der Europäischen Artenschutzverordnung ( EG ) Nr. 338/79 im Anhang A geführt. Auf verschiedenen Roten Listen ist er in Bayern eine gefährdete Art, in den Bundesländern NWR und Brandenburg steht er auf der Vorwarnliste. Bei uns in BW wird er in dem neuen Jagd- und Wildtiermanagement in der Schutzschale gehandelt, als gefährdete Art. Aus meiner Sicht ist es schwer den genauen Schutzstatus dieser Vogelart zu beurteilen, einfach weil der Habicht sehr selten ein öffentliches Leben führt. Aus meinen Erkentnissen hat es Mitte des 20 Jahrhundertes im Kraichgau mehr Habichte gegeben als heute. In den Siebziger bis Ausgang der Achtziger Jahre war eine Habichtsbeobachtung schon eine Rarität. Jedoch ab den 90iger Jahren ist die Population angestiegen, weil man Sie zu bestimmten Zeiten mehr sieht und auch hört. Am besten ist der Monat März bei uns um festzustellen wie es mit den Habichten aussieht. Hier hört man sie am besten wenn zur Balzzeit die Männchen Ihr Rufe vernehmen lassen und man sieht sie auch bei den Paarungs- und Balzflügen meist sehr hoch am Horizont, wo sie zwar über allem thronen aber nicht unbedingt groß auffallen. Wer darauf achtet der stellt sie fest.
Habichte sind mittelgroße Greifvögel mit einem kontrastreichen Federkleid. Das Großgefieder zeigt auf der Unterseite eine schwärzliche Querbänderung auf hellem, beigebraunen Untergrund, das manchmal eher rahmfarben ähnelt. Das Rückengefieder ist zumeist bräunlichgrau. Die Beine sind gelb, die Iris des Auge ist von chrom gelb bis zu rotorange. Man sagt je älter der Habicht desto röter sein Auge. Der Schnabelwinkel und die Wachshaut weisen eine grünlichgelbe Farbe auf. Der Schnabel ist zumeist schwarz mit bläulicher Basis .Auffallend ist der helle Überaugenstreif. Die Jungvögel tragen im ersten Jahr ein rötliches Tropfengefieder auf der rahmfarbigen Brust und der Rücken ist grundsätzlich braun ohne grau. Deswegen wird auch der junge Habicht als Rothabicht bezeichnet. Wie alle Waldbewohnende Vertreter der Gattung Accipiter hat auch Accipiter gentilis kurze, breite uund an den Spitzen abgerundete Flügel sowie lange Schwanzfedern. Dieses Merkmal ermöglicht den Vögeln ihre enorme Wendigkeit bei hohem Tempo während der Beutejagd. Der Geschlechtsdimorphismus ist bezüglich der Gefiederfärbung schwach ausgebildet, dass man in freier Natur die Altvögel nur am Größenvergleich zwischen Männchen und Weibchen unterscheiden kann,jedoch kaum an den Gefiedermerkmalen. Adulte Männchen sind auf der Oberseite geringfügig dunkler gefärbt. Ferner besitzen sie den arttypischen bläulichen Schimmer auf dem Rückengefieder. Die Weibchen zeigen hingegen eine etwas kontrastreichere Kopfzeichnung. Die Unterseitenbänderung ist bisweilen etwas gröber und ausgedehnter als beim Männchen. Diese Feinheiten bi der Feldbeobachtung zu erkennen ist aus meiner Sicht nahezu unmöglich. Aber die sicherste Unterscheidung ist die Körpergröße. Die Geschlechter unterscheiden sich nicht nur deutlich in ihrer Struktur. Habichtsweibchen sind nicht nur deutlich größer als ihre Männchen sondern eigentlich erheblich größer und schwerer als die Männchen.
Die Maße und Gewichte der Vögel sind starken regionalen und individuellen Schwankungen unterlegen. Bei den Männchen beträgt die Körperlänge durchschnittlich 46 cm, die Spannweite 89 cm und das Gewicht 720 g. Die Weibchen sind hingegen deutlich größer. Bei Ihnen beträgt die Körperlänge im Schnitt 63 cm, die Spannweite 122 cm und sie haben ein Körpergewicht von 1130 g. Der Habicht wirkt wie eine große, kräftige Ausgabe des Sperbers ( Accipiter nisus ). Im Flugbild sind beide schwer zu unterscheiden. Oft helfen der etwas längere Schwanz und die langsameren Flügelschläge bei der Bestimmung des Habichtes. Er ist etwas kleiner als ein Mäusebussard. Seine kurzen breiten und gerundeten Flügel unterscheiden ihn im Flug deutlich vom Bussard. Sie sind wesentlich kürzer als die des ebenfalls langschwänzigen Wespenbussardes. Ein kleines Habichtsmännchen ist nur unwesentlich größer als ein großes Sperberweibchen, jedoch doppelt so schwer. Ruffreudig ist der Habicht nicht, nur beim Anfliegen am Horst hört man seine Stimme, und bei seiner Balzzeit hört man den Partnerschrei der von beiden Geschlechtern geäußert wird. Im Klang besteht eine gewisse Ähnlichkeit mit dem charakteristischen Ruf des Mäusebussardes, jedoch ist die stärkere Betonung der ersten Silbe deutlich zu vernehmen, auch ruft der Habicht in längeren Serien, was hingegen der Bussard nicht macht. Die Jungvögel beginnen ca. 1,5 Tage vor dem Schlüpfen mit den ersten Kurzlauten dem sogenannten Weinen. Beim Schlüpfen steigert sich das Weinen zum Kirren. Das Bettelpiepen besteht aus aufwärts gezogenen Lauten, wie Bwuii wuii wui. Nach ca. 30 Tagen werden die Bettelrufe immer lauter und sind dann auch auf eine Entfernung von mehr als hundert Meter zu hören. Der Horst eines Habichtes ist zumeist gut versteckt und getarnt in einem Stangenholz, Dickungsbereich angelegt, und ist normalerweise kaum auffindbar, in der Ästlingszeit bevor die Junghabichte den Horst verlassen wird dieser nur akustisch durch die Rufe verraten. Das Habichtsweib, welches die Brutzeit auf dem Gelege alleine durchzieht, macht auch eine Mauser durch. Das heißt das Männchen versorgt in dieser Zeit sein Weibchen mit Nahrung. Fällt das Männchen in den ersten 14 Tagen aus, verhungert das Weibchen auf dem Nest. Wenn die Jungen geschlüpft sind verbringt zwar das Weibchen noch die Hauptzeit am Horst, kann jedoch wieder fliegen und jagen und bringt den wachsenden Jungvögel ebenfalls Beute zu. Am Anfang bringt nur das Männchen das Futter und das Weibchen verteilt und verfüttert es an die Jungtiere.
Von den zehn weltweit bekannten Unterarten des Habichtes lieben vier Formen in Europa. Das Brutgebiet der Nominatform unseres Habichtes Accipiter gentilis gentilis erstreckt sich von Nord und Zentraleuropa bis Mittel- und Südrussland. Auf den Britischen Inseln kommt er nicht vor. Ebenso fehlt er komplett in Portugal und in Frankreich gibt es nur wenige kleine Gebiete, wo er vorkommt. In Nordosteuropa bis Sibirien lebt der Accipiter g. buteoides. Der in Sibirien auch als reine Weißform vorkommt; Accipiter g. marginatus lebt in Italien den Balkanstaaten bis zum Kaukasus und Nordiran. Und der Accipiter g. arrigonii in Nordafrika, Spanien und Sardinien. Der Habicht ist quasi in allen Teilen Mitteleuropas verbreitet. In den Alpen gibt es Hinweise auf Brutvorkommen von 1600 Höhenmeter. Horstfunde oberhalb 1200 m sind eher selten. In Deutschland befindet sich die Verbreitungsschwerpunkte in den Niederungen der Mittelgebirge, und der norddeutschen Tiefebene; Waldarme Regionen wie etwa die Nordseeküste, werden vom Habicht nicht bewohnt. Der Wohnbereich des Habichtes sind abwechslungsreiche, strukturierte Landschaften mit Waldflächen. Er benötigt einen geschlossenen Hochwald mit Altholzbeständen und ungehinderten Zugang zu angrenzenden Wiesen und Weiden. In Wäldern besiedelt er gerne die Ränder oder auch Lichtungsbereiche, sowie Aufforstungsbereiche. Angrenzende Gärten, Parklandschaften, Streuobstwiesen und landwirtschaftliche Nutzflächen mit Feldgehölzen werden gerne aufgesucht. Diese Flächen sind gerne auch die Jagdzonen. Als Brutplatz wählt er im Regelfall den Rand geschlossener Hochwälder mit Altholzbestand. Aber auch im Dickungsbereich der Nadelhölzer liegt gerne der Horst versteckt. In dichten Waldgebieten befindet sich der Horst vorzugsweise an Bächen, Gräben, Schneisen und dergleichen, die ein ungehindert flaches Anfliegen erlauben. In kleinen Feldgehölzen findet sich sehr selten ein Habichthorst.
Die Jagdfläche befindet sich im Wald wie aber auch in der Feldflur, wobei er grundsätzlich nie in Horstnähe jagt, und den Umkreis von 300 m als Schutzzone unbejagt lässt. Jagdflächen bis 7 km um seinen Horst sind nicht ungewöhnlich. In der freien Feldflur müssen genügend Deckungsmöglichkeiten vorhanden sein, Ortschaften und Siedlungshöfe werden gelegentlich im Winter bejagt. Dennoch ist auch beim Habicht eine Umstellung festzustellen, in jüngerer Zeit taucht er vermehrt in Großstädten auf, brütet in Friedhöfen und in Parkanlagen und er hat als typischer Opportunist erkannt; hier werde ich nicht gejagt, natürliche Feinde gibt es außer dem Uhu auch in den Städten nicht, und ein Nahrungsangebot von verwilderten Tauben, Stadtkrähen, Kaninchen und Ratten ist ganzjährig gesichert da. So ist es auch nicht verwunderlich, dass der Habicht in Berlin ein recht häufiger Greifvogel ist. Ferner verlieren die Tiere in der Stadt auch die Fluchtdistanz wie im ländlichen Bereich, und so kann man Habichte beim Kröpfen von Tauben teilweise in 10 m Entfernung auf einer Sitzbank im Grunewald am helllichten Tage beobachten. Über die Siedlungsdichte des Habichts möchte ich nicht näher eingehen, denn hier finden sich aus meiner Sicht viele total gegensätzliche Aussagen wieder. Man sagt dass ein Paar die durchschnittliche Reviergröße von 3000 bis 5000 ha benötigt. Untersuchungen haben ergeben, dass in Mitteleuropa eine Siedlungsdichte von mehr als 30 000 ha besitzt, teilweise sollen auf 1000 ha eine Siedlungsdichte von 0,1 bis 0,5 Paare leben. Das hieße ein Brutpaar beanspruche demnach eine Fläche zwischen 18,2 bis 77 qkm. So die Theorie, wie konnte dann ein Jäger auf 420 ha 27 Habichte fangen???? Rechnerisch, dürfte es da nicht mal 0,04 Habichte geben. Also gehen wir die Sache mehr pragmatisch an, Habichte regulieren ihre Siedlungsdichte anhand des herrschenden Nahrungsangebote. So ist in den Wäldern der Rheinebene mit Kaninchenvorkommen mit einem größeren Siedlungsbereich als bei uns zu rechnen. Aber auch bei uns im Kraichgau ist der Habicht nicht so selten wie er oft dargestellt wird. Ich vermute dass wir pro 1000 ha zwischen 0,8 bis 2,2 Brutpaare an Habichten haben dürften. Bezogen auf die Entwicklung des Sperberbestandes. Denn dieser kleine Habichtsartige leidet schnell in seinem Bestand wenn sein großer Bruder übermächtig wird. Der Habicht ist in den 60iger und 70iger Jahre des letzten Jahrhunderts zurückgegangen.
Er wurde durch den Menschen verfolgt, aber den gravierenden Teil des Rückganges geht auf die Ausbreitung eines Umweltgiftes Dichloridiphenyltrichlorethan kurz DDT genannt sowie anderer Umweltgifte zurück die bei vielen Greifvögeln verheerende Folgen hatte. Habichte sind normalerweise sehr standorttreue Vögel, die eigentlich ihr Revier treu bleiben wie auch dem Partner. Sie können zwar schon im ersten Lebensjahr die Geschlechtsreife erlangen, jedoch sind erfolgreiche Bruten erst im Alter von 3 Jahren in der Natur feststellbar. Das Männchen bietet dem Weibchen mehrere Nestanlagen an, und sie bestimmt welches Nest zur Jungenaufzucht genommen wird. Manche Paare brüten über Jahre im selben Horst, andere Paare nehmen mehrere Wechselhorste im Verlauf des Brütens. Die Horste sind zumeist hoch selten unter 15 m über Grund und bei uns zumeist in einem Nadelbaum. Lärchen sind zumeist die Horstbäume im Kraichgau. Unter einem Horstbaum findet sich Mauserfedern vom Weibchen und viele Rupfungen andere Vögel als Beute.
Normalerweise legt das Weibchen 3 bis 4 Eier selten 2 oder 5. Nach einer Brutzeit von 35 bis 38 Tagen schlüpfen die Jungen aus, ebenso lange bleiben sie als Jungvögel im Nest bevor sie dieses verlassen. Und danach bleiben sie noch weitere 5 bis 6 Wochen in Nestnähe, wo sie weiterhin auch gefüttert werden, bis sie dann im Spätsommer das elterliche Revier verlassen. Die Mortalität der Habichte ist sehr hoch, so sterben im ersten Lebensjahr bis zu 70% der Junghabichte. Zumeist kommen selten mehr als 2 Jungvögel aus einem Gelege aus. Auch im darauffolgenden Lebensjahr ist noch eine hohe Sterblichkeit vorhanden, die bis zu 40% betragen kann. Ist ein Habicht aber mal mehr als 2 Jahre, dann hat er gute Chancen in freier Natur ein Alter von 16 bis 20 Jahren zu erreichen. In Gefangenschaft bei Falknern sind Tiere bis zu 30 Jahre gehalten worden. Leider wird immer mehr festgestellt, dass Habichte erfolglose Bruten durchführen, an manchen Bereichen sollen teilweise 30 % der Bruten erfolglos verlaufen, indem die Brut taub ist, und der Habicht macht sehr selten ein Nachgelege. Dieser Greifvogel belässt es bei einer Brut. Diese Beobachtungen habe ich noch nicht machen können, glücklicherweise konnte ich bisher nur erfolgreiche Bruterfolge feststellen, wenn auch bei zwei Bruten nur 1 Junges flügge wurde. Einmal konnte ich das Flüggewerden von 4 Junghabichten beobachten, was aber als außergewöhnlich zu bezeichnen ist.
Der Habicht ist eine faszinierende Vogelart, die unvermittelt auftaucht zuschlägt und zumeist mit der Beute verschwindet, und er ist ein bemerkenswerter Jäger vor dem kein Vogel und auch Kleinsäuger sicher ist, wenn er jagt, und das mag ich an diesem Vogel.
Jürgen Ebert
Bund für Vogelschutz e.V. Kraichgau
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